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31.01.2016 - STADTFINALE

Privatclub, Berlin



SPH Bandcontest 2016 - Stadtfinale (31.01.2016, Privatclub, Berlin)

Sonntagabend in Berlin und wie könnte man diesen besser begehen, als mit dem SPH Stadtfinale im wunderschönen Privatclub, im Herzen Kreuzbergs?

Der Abend beginnt auch sofort mit fantastischem Storytelling und authentischen Songs von Jesse Cole. Der erfahrene Singer/Songwriter singt von Leben, Leid und Liebe und kleidet seine Geschichten dabei in feinste Folk- und Countrymelodien. Jeder Song ist stark, aber die Konkurrenz ist es leider auch und so schafft es Jesse Cole leider nicht in die nächste Runde einzuziehen. Wir freuen uns, dass du dabei warst Jesse und danken dir für deine schönen Lieder!

In einem ähnlichen Genre spielt auch Alexander Peppler, seine akustischen Songs aber verlassen die Folk-Ecke aber zugunsten von Ausflügen in die Gefilde von Pop, Indie und sogar Seemanns-Shantys. Neben dem Gänsehaut erzeugenden Einsatz von Mundharmonika und Marimba, gesellt sich auch ein wundervolles Cello auf die Bühne und verzaubert die Zuhörer. Das Duo ergänzt sich dabei mehr als harmonisch und wäre die Zeit nicht so knapp, hätte man gerne eine Zugabe gehört. Aber das ist nicht wirklich traurig, denn wir können uns auf ein ganzes weiteres Set von Alexander Peppler freuen, denn er schafft es an in diesem Abend in das Regionalfinale!

Um einiges lauter wird es nun mit I Can‘t Swim. Die Nichtschwimmer wissen bereits, ohne einen einzigen Ton gespielt zu haben, alle Blicke auf sich zu ziehen. Grüne LEDs an den Gitarren und die Wolfsmaske von Sänger Shaggy steigern schon einmal den Hinguckfaktor. Doch es ist nicht nur Schein bei I Can‘t Swim. Eingängige Hooks, markerschütternde Schreie und groovige Breakdowns kombiniert mit den witzigen, deutschsprachigen Texten schaffen Individualität und Wiedererkennungswert. Die energiereiche und mitreißende Performance lässt dann auch hinwegsehen über das ein oder andere Einknicken der technischen Genauigkeit und Tightness. Das Weiterkommen haben sich die Jungs aber heute dennoch redlich verdient. Weiter so und bis zum Regionalfinale!

Die nächste Band fährt das Abgefahrenheits-Barometer ein wenig zurück, bringt dafür aber eine ganze Menge warme Zerre und wunderschönen Gitarrenschmutz mit. Der schwere Grunge von Fogdrinker wäre auch in den 90er Jahren bereits gut angekommen und macht aber auch heute Abend eine super Figur. Eine emotional-röhrende Stimme und mitreißender Groove zeichnen die Songs aus, die atmosphärisch dicht und songwriting- technisch hochwertig den Club ausfüllen. Fogdrinker sind dabei nicht einfach „retro“, sondern überführen ein geliebtes Genre in die heutige Zeit und das mit musikalischem Können und Herzblut. Ein verdienter erster Platz für die Nebeltrinker und schon jetzt eine starke Ansage für die nächste Runde.

Den Abschluss bilden die drei Jungs von Neuphoria, die virtuos aufspielen und deutschsprachigen Alernative-Rock bieten. Besonders das musikalische Handwerk des Trios sticht dabei heraus, egal ob die supertighten Drums, der groovende Bass oder das alle Stile umspannende Gitarrenspiel: Hier sind wahre Könner am Werk. Auch die Songs können sich hören lassen und bleiben trotz Sperrigkeit im Ohr hängen. Leider merkte man aber auch eine gewisse Distanziertheit in der Performance. Es wirkte nicht so, als würden Neuphoria heute alles geben. Vielleicht liegt es daran, dass sie einen neuen Drummer suchen, aber wir sind hier nicht zum Mutmaßen, sondern zum Berichten. Deshalb muss leider berichtet werden, dass Neuphoria trotz fantastischem Können und guten Songs nicht in die nächste Runde einziehen. Danke, dass ihr dabei wart und falls DU, lieber Leser, ein Drummer in Berlin bist, melde dich doch einfach bei den Jungs.

So geht auch dieser schöne Abend zu Ende und es bleibt nur noch allen Gewinnern zu gratulieren und sich zu bedanken, bei allen Gästen, Bands und dem Team vom Privatclub. Bis zum nächsten Mal!

 Hier das Ergebnis im Detail:

Auswertung Jury  Publikum  Durchschnitt
Alexander Peppler 25,5% 20,9% 23,2%
Fogdrinker 19,3% 36,4% 27,9%
I Can't Swim 20,2% 19,6% 19,9%
Jesse Cole 16,9% 9,8% 13,3%
Neuphoria 18,1% 13,3% 15,7%
Verfasser: Benjamin Sandrock // SPH
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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