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22.04.2016 - VORRUNDE

Goldene Krone, Darmstadt



SPH Bandcontest 2016 - Vorrunde (22.04.2016, Goldene Krone, Darmstadt)

Den Start dieses Niveauvollen Abends machte die Deutschpop Band LAUSCHIG aus Darmstadt. Diese Combo war direkt sympathisch durch ein sehr gechilltes Auftreten und Sicherheit auf der Bühne. Die poppigen aber alles andere als langweiligen Lieder gingen sofort ins Ohr und überraschten gleichermaßen mit hoher Abwechslung. Die Musiker so wie die hervorragende Sängerin sind auf der Bühne ein eingefleischtes Team und jeder trägt dem tollen Konzept bei. Lauschig spielen dieses Jahr auf einigen regionalen Festivals und sind demnach sicher auch nicht enttäuscht, dass es bei dem Publikum nicht ganz für eine Platzierung gereicht hat.

Als zweites durften wir die drei jungen Herren von den WASTED KUSHHUNTERS auf die Bühne bitten. Sie machen Hip Hop mit selbstgeschriebenen Beats und feinen Hooks. Zwei Rappen und einer Fotografiert und springt ab und zu in die Rap-Parts ein. Es wurde sogar ein Gitarrensolo des einen Bandmembers eingestreut. Leider merkte man schnell, dass dieser Auftritt deren erster war und es den Jungs an Bühnenerfahrung mangelt. Somit konnten sie sich leider nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen.

Jetzt wurde es hart! VALUES haben in der Krone ein Metalcore Feuerwerk abgefeuert, das seine Gleichen sucht. Es war sofort laut & druckvoll aber auch melodisch und durchdacht! Mit Tempowechseln und Variationen in den Riffs und Rhythmen haben sie das Publikum staunen lassen. Der Sänger konnte nicht nur hervorragend screamen und growlen sondern auch Singen, was selten in dem Genre ist. Die Musiker wussten alle genau was sie taten und haben die Jury und das Publikum total in deren Bann gezogen. Das war eine Wildcard wert und VALUES durften trotz vierter Platzierung ohne weiteres ins Stadtfinale einziehen.

Als viertes wurde es sphärisch. Die Post-Metaller von UNDER A LOWERING SKY haben gezeigt, wie man das Genre beherrscht! Die rein-Instrumentale Band war hervorragend aufeinander abgestimmt und haben alle mit offenen Mündern stehen lassen. Das Songwriting war Genretypisch etwas schleppend aber super tight dargeboten. Die Riffs hatten wiedererkennungswert und die Songs waren alles andere als eineiig und trotzdem Genretreu. Es wurde kräftig mit dem Publikum interagiert, was den fehlenden Gesang 100% wettgemachte. Absolut verdient haben die Herren den zweiten Platz belegt und wir hören sie im Stadtfinale wieder.

Zwischen all dem Metal boten BIG PAPA BÄR eine willkommene Abwechslung! Sie machen Bluesrock und haben ein Händchen dafür das Publikum vollkommen unter Kontrolle zu haben. Der junge Frontmann mit einer Hammer-Röhre hat die mittlerweile volle Krone angesungen und eine Stimmung verbreitet wie kein zweiter. Die Songs waren abwechslungsreich und genauso deren Setlist. Angefangen mit tollen Rocknummern haben die Jungs sich in Bluesigere Gefilde bewegt und sogar eine Ballade gespielt. Das Ende war dann wieder knackig und alle waren hellauf begeistert von Big Papa Bär. Das Publikum, sowie die Jury waren sich einig, dass die Jungs ganz nach oben aufs Treppchen gehören und haben verdient den ersten Platz belegt!

Nach so einem Auftritt einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen ist für viele schwer aber nicht für OLPHOR! Die Progressive-Death Metal Band hat trotz des deftigen Genres niemanden abgeschreckt. Von Anfang an war ein Druck vorhanden, dem man kaum entgehen konnte. Höchste interessante und tolle Arrangements, gepaart mit tiefen Growls wurde von Olphor dargeboten und haben stark an Opeth erinnert – allerdings mit einer ganz feinen eigenen Handschrift. Headbangen, wie staunen war angesagt und es folgte nur Begeisterung. Werbung für die erste eigene Platte wurde auch gemacht aber alles andere als aufdringlich – die Musik stand im Vordergrund und das hat man gemerkt! Olphor bestiegen das Siegertreppchen auf den zweiten Platz.

Es war spät und trotzdem hatte sich die Krone kaum geleert. Mit RED BANANA haben wir einen würdigen Abschluss eines wirklich niveauvollen Abends gefunden. Eine tolle Rockband mit einer umwerfenden Sängerin am Mikrofon! Sie wurde von einer eingespielten Band unterstützt und Riff für Riff war Red Banana ein Genuss für die Ohren. Zwischendurch gab es tolle Soli und der Bassist hat eine super zweite Stimme geliefert. Die Songs waren mitreißend und das war eine der wenigen Bands auf die Bühne, die ihren ganz persönlichen Sound gefunden haben. Wir salutieren in Rockstarpose für die tolle Leistung die Krone am Ende nochmal richtig abgehen zu lassen. Leider haben die Stimmen am Ende nicht gereicht aber das war nicht das letzte Mal, dass wir von Red Banana gehört haben.

 

Band Jury  Publikum  Durchschnitt    
Big Papa Bär 14.8% 27.4% 21.1%    
Lauschig 16.2% 6.8% 11.5%    
Olphor 19.4% 15.2% 17.3%    
Red Banana 13.0% 11.2% 12.1%    
Under a Lowering Sky 16.9% 18.5% 17.7%    
Values 16.0% 14.2% 15.1%    
Wasted Kushhunters 3.7% 6.7% 5.2%
Verfasser: Karl - Matteo Eifert // SPH
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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