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24.09.2016 - REGIO-FINALE

Kulturcafé, Mainz



SPH Bandcontest 2016 - Regionalfinale (24.09.2016, Kulturcafé, Mainz)

Der Opener dieses gut besuchten Abend, der sich aus acht Bands zusammensetzte, waren BLINGPOINT aus Saarbrücken. Rockig, rotzig, bis melodisch verspielt präsentierten sie ihren Punkrock mit E-Geige vor dem Publikum des Qkaffs und sorgten gleich zu Beginn für eine wahnsinnige Stimmung. Da durfte die „Geigenbetankung“ natürlich nicht fehlen – das Nachkippen von „Sprit“ während des Spielens. Auch die Jury konnten sie überzeugen und erspielten sich mit dem dritten Platz eine Wildcard für das Halbfinale.

ALBERTA RUSH aus Großkrotzenburg bei Hanau machen Garage Pop und waren die zweite Band des Abends. Sie begeisterten mit ihrem klaren und aufgeräumten Sound, der als funkig bis poppig beschrieben werden kann. Es groovte auf jeden Fall sehr und so machten die vier Musiker klar, dass hier Profis an den Instrumenten sitzen. Dem Gesamtklang fehlten leider ein paar Ecken und Kanten, die im Kopf und in den Ohren blieben und so hielten sich auch die Publikumsstimmen leider im unteren Mittelfeld. Die nächste Runde blieb ihnen daher verwehrt.

Die drei Jungs von CHRIS ROCK aus Ingelheim am Rhein spielten als einzige Band ein akustisches Set und holten die Zuschauer in die liebevolle Welt des Singer/Songwriter-Poprocks mit. Melancholisch-verträumte Melodien wurden vom Cajon begleitet und sorgten für Ohrwürmer, auch die Melodica passte zum Stimmungsbild. Ein Akustikbass hätte ihnen jedoch gutgetan, darüber hinaus wirkten sie recht unscheinbar auf der Bühne. Daher reichte es auch bei ihnen leider nicht für die nächste Runde.

Aufgeweckt wurde der ganze Saal nun vom progressiven Metal von END OF SENSE aus Frankfurt am Main. Ein großer, gewollt synthetisch-sphärisch klingender Sound brachte die Fans zum springen. Knallende Breakdowns, sphärische Passagen und komplizierte Rhythmen wechselten sich ab, sodass man ab und zu mal den Überblick verlieren konnte. Trotzdem: Publikumsliebling und verdient auf Platz eins.

OMEGA VIBE aus dem Gießener Raum schlossen sich dem gleich an und überzeugten mit unglaublich viel Power, bretternden Rhythmen und einer riesigen Soundwand. Ihr Metalcore war sehr on point, Clean-Gesang und Shouts hielten sich die Waage und auch ihre Show verleitete das Publikum zum Ausrasten. So erspielten sie sich den zweiten Platz und dürfen sich nun im Halbfinale abermals beweisen.

Einen ganz anderen Plan verfolgten KONTRAH! aus Wittlich, die Rap mit Deutschrock paarten. Ihre Texte gingen „voll in die Fresse“, der Spaß stand förmlich auf der Bühne. Sie lieferten ein rumpeliges, stimmiges Gesamtpaket ab, welches sich in Richtung Punk bewegte und hinterließen uns Ohrwürmern wie: „Scheiß auf Techno, Punk und Ska, KONTRAH! ist rockbar, jajaja!“. Leider schieden sie nun in dieser Runde aus, doch Konzertbesuche lohnen sich bei ihnen sicher!

Alternative Blues Rock spielten HEROES DE JANEIRO aus dem Frankfurter Raum. Sie hypnotisierten die Zuhörer mit super stimmigen, sphärischen Klängen, die im ganzen Set zu finden waren. Guter Gesang und viel Gefühl kamen von Keyboard, Bass und Gitarre. Einzig die manchmal untighten Drums holten einen aus der Trance kurz heraus. Ansonsten stimmt sicher jeder mit ein, dass die vier Jungs auf jeden Fall sehenswert sind.

Zu guter Letzt schlossen WELL&ALIVE mit schrammeligem Punkrock die abwechslungsreiche Show im Qkaff in Mainz. Die Wiesbadener hatten trotz des langen Abends noch einige Power auf der Bühne vorzuweisen. So machte das Anschauen Spaß, die Musik und das Zusammenspiel blieben trotz vielversprechenden Riffs und Melodien leider diesmal auf der Strecke. So schafften auch sie nicht den Sprung ins Halbfinale.

Platzierung

Jury

Publikum

Durchschnitt

Wilcard

1

End of Sense

12,9%

20,5%

16,7%

 

2

Omega Vibe

15,5%

16,7%

16,1%

 

3

Blingpoint

16,1%

10,3%

13,2%

JA

4

Kontrah!

11,9%

13,0%

12,4%

-

5

Alberta Rush

13,1%

9,3%

11,2%

-

6

Heroes de Janeiro

13,3%

9,0%

11,2%

-

7

Chris Rock

10,1%

12,0%

11,0%

-

8

Well&Alive

7,1%

9,2%

8,2%

-

Verfasser: Luca Gilles // SPH Bandcontest
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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