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19.02.2017 - VORRUNDE

Zwölfzehn, Stuttgart



SPH Bandcontest 2017 - Vorrunde (19.02.2017, Zwölfzehn, Stuttgart)

STUR UND DUMM eröffneten mit ihrer Electro-Ambient Show und waren überraschend anders als die Bands, die wir normalerweise beim SPH Bandcontest erleben.  Deniz Dag an seiner E-Violine und Baris Sabuncuoglu an den Drums und den Turntables, sind der Kopf und das Herz von STUR UND DUMM. Live unterstützen sie eine Sängerin und ein Gitarrist. Eine besondere Aufstellung, die schon zu Beginn das Zwölfzehn in Feierstimmung versetzte. Leicht orientalisch angehauchte Vocals vermischten sich mit groovigem Rhythmus und Violinenmelodien und lieferten für jeden Geschmack etwas. Selbst eingefleischte Rave, Goa - und Minimalfans kamen hier auf ihre Kosten. Mit 15,2% in der Gesamtwertung schafften es die Ludwigsburger auf den 3. Platz und in die nächste Runde.

Als zweite Band traten KNIGHTS MOVE auf die Bühne. Die vier Jungs kommen aus Nagold und brachten eine Menge Fans mit. Ihr Name passt auch wirklich gut zu ihnen: alle „Schachzüge“ sind gut durchgeplant und jeder wusste was er zu tun hat.  Mit ihrem modernen Alternative Rock Stil und gut eingesetzten Samples konnten sie klanglich punkten. Aber auch visuell passt bei den Jungs alles. Mit seiner Bühnenpräsenz und einem sehr sicheren Auftreten konnte der Sänger das Publikum leicht begeistern und überspielte eine kleine Kabelpanne mit ein paar sympathischen Witzen. Seine absolute Stärke ist aber seine Stimme, mit der er definitiv umzugehen weiß und die auch Wiedererkennungswert hat. Mit einem 1. Platz und 26,9% in der Gesamtwertung geht es verdient in die nächste Runde.

Den dritten Slot suchten sich SHAMAN OF METROPOLIS aus. Die Ludwigsburger machen Progressive-Rock und spielten sich mit ihrer natürlichen Art in die Herzen der Zuhörer. Ohne große Animation sprach die Musik für sich selbst und das Publikum genoss sichtlich die schönen und anspruchsvollen Melodien. Mit dem gekonnten Einsatz eines E-Bows brachte der Sänger an seiner Gitarre noch mehr Klangvielfalt rein. Einfach schön und gefühlvoll.  Und wie es sich für eine ordentliche Progressive Band gehört beherrschte auch hier jeder sein Instrument. Auf den Punkt und auf den 2. Platz mit 20,6% in der Gesamtwertung.

NOTES FROM THE PAST alias Manuel Seibert kommt aus Deggingen und ist Singer/Songwriter. Mit seiner freundlichen Art performte er seine auf Englisch geschriebenen Songs über das Leben, die Liebe und den Alltag. In seinen Songs kann man Einflüsse von Goo Goo Dolls, Green Day und Third Eye Blind erkennen. Leider fehlt noch etwas das Alleinstellungsmerkmal, welches man normalerweise von einem Singer/Songwriter erwarten würde. Trotzdem macht Manuels Musik Gute Laune. Leider war die Konkurrenz sehr ausgefallen und stark. So reichte es nur für einen fünften Platz und 9,8% in der Gesamtwertung.

An fünfter Stelle traten DARE TO DEFY auf. Die vier Musiker kommen aus Weil der Stadt und haben eine interessante Aufstellung: Vocals, Drums und zwei Gitarren. Trotzdem fehlte es bei der Progressive Metal Core Kombo nicht an Bass. Auch die stimmliche Leistung von Sänger und Frontmann Felix Breitling überraschte, da die meisten sich auf eine Art des „Schreiens“ spezialisieren. Er brachte allerdings so gut wie alle Elemente die man aus der härteren Vocal Ecke so kennt. Neben tieferen Growls und höheren Screams sang er auch die ein oder andere Zeile. Mit guter Technik, denn ihm versagte die Stimme auch am Ende des Gigs nicht. Es muss vielleicht noch hier und da gefeilt werden, aber das Gesamtpaket war überzeugend, weshalb es einen verdienten 4. Platz inklusive Wildcard in die nächste Runde gab.

Als sechste spielte die IAN KEY BAND. Die sonst fünfköpfige Band trat am Sonntag nur zu viert an. Trotzdem brachten sie gute Stimmung mit und spielten ihr Rock und Folk Repertoire überzeugend. Obwohl die Musiker erst seit einem halben Jahr zusammenspielen, funktioniert die Kommunikation auf der Bühne schon richtig gut. Der Frontmann wandelte seine Akustikgitarre in einigen Songs auch spontan zu einer Solo E-Gitarre um. Mit 9,4% in der Gesamtwertung reichte es nur für einen 6. Platz, aber die Jury vergab eine weitere Wildcard und gab den Folk-Rockern noch eine Chance in der nächsten Runde.

Last and unfortunately least, standen CROOKED GRIND vor dem Publikum. Wer auf einen Mix aus Sugar Ray und NOFX steht, ist bei den jungen Muckern aus Heilbronn an der richtigen Adresse. Mit einer super Stimme und einer Top Aussprache der englischen Texte blieb Sänger und Frontmann Chris sehr positiv im Gedächtnis. Die vier jungen Musiker ließen sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als eine der Gitarren sich spontan entschloss in einer etwas anderen Stimmung zu spielen.  Auf jeden Fall verkörpern CROOKED GRIND das Genre Punk mit Leib und Seele und lassen auch andere musikalische Einflüsse nicht außen vor. Sie gaben alles und mehr, doch reichte es leider nur für den letzten Platz.

 

Platzierung

Jury

Publikum

Durchschnitt

1

Knights Move

18,3%

35,5%

26,9%

2

Shaman of Metropolis

19,5%

21,6%

20,6%

3

Stur und Dumm

14,2%

16,3%

15,2%

4

Dare to Defy

15,3%

9,2%

12,3%

5

Notes from the Past

10,0%

9,6%

9,8%

6

Ian Key Band

14,5%

4,3%

9,4%

7

Crooked Grind

8,3%

3,5%

5,9%

Verfasser: Ana Podolsak // SPH Bandcontest
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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