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06.05.2017 - STADTFINALE

Ex-Haus, Trier



SPH Bandcontest 2017 - Stadtfinale (06.05.2017, Ex-Haus, Trier)

An einem regnerischen Samstag fand im Trierer ExHaus das Stadtfinale des SPH Bandcontest statt.

Den Abend eröffnete die Epic-Rock Band PHILOSOPHICAL WARLORDS AND THE KISS. Die Band mit dem durchaus langen Namen schaffte es direkt von Beginn an das Trierer Publikum in ihren Bann zu ziehen. Es bildeten sich dichte Reihen vor der Bühne. PWATK spielten eine interessante Mischung aus Progressiv und Hard-Rock. Heavy Riffs mit rhythmischen Verschiebungen trafen auf eindrucksvolle Gesangsparts des Frontmannes. Die dynamische Bandbreite ließ nach oben und unten hin keine Wünsche offen, was unter anderem an den ausgeklügelten Arrangements der Band lag. Eine tight sitzende Rhythm-Section war hier ein weiteres Indiz für das große musikalische Verständnis der jungen Musiker. Mit einem souveränen Platz 2 ziehen PHILOSOPHICAL WARLORDS AND THE KISS in das Regio-Finale ein!

Als nächstes betrat die Metalcore Band A THRONE FOR ELYAS die Bühne des ExHaus. Leider gab es bei den Jungs einige Probleme mit dem Gitarrenamps, weshalb von 30 Minuten regulärer Spielzeit nur noch 15 Minuten am Ende übrigblieben. Von diesen 15 Minuten nutzte die Band jede Sekunde um das ExHaus ins Schwitzen zu bringen. Den ganzen Frust über streikende Amps ließ die Band auf der Bühne raus. Das Ergebnis: eine super energiegeladene Performance gepaart mit musikalischen Leckerbissen. Fette Breakdowns standen hier auf der Tagesordnung und ohrwurmverdächtige, gesungene Hooklines verfeinerten das Ganze. Bis auf die Intonation in manchen Gesangsparts legten A THRONE FOR ELYAS eine sehr starke Performance hin. Dieses Comeback wurde von der Jury mit der Wildcard belohnt, wir dürfen uns auf A THRONE FOR ELYAS in der nächsten Runde freuen!

Nun ging es mit den Hard-Rockern von RED LIGHT DISTRICT weiter. Die „Lederjacken-Harley-Davidson-Musik“ der Band fand im ExHaus großen Anklang, auch hier verdichteten sich die Reihen vor der Bühne. Die beiden Frontsänger wechselten sich im Vers oft mit dem Gesang ab, der Refrain war meist unisono gesungen. Gesangsharmonien würden in manchen Parts die Songs ein wenig verfeinern. Nichtsdestotrotz zogen RED LIGHT DISTRICT unbeirrt und souverän ihre Show durch. Beide Frontmänner waren in der Tat „Rampensäue“, das wirkte sich natürlich auch auf das Trierer Publikum aus, es wurde getanzt und mitgesungen. Alles in allem kam im Vergleich zur Vorrunde die Band nicht ganz so tight daher, jedoch blieb ein Grundpensum an Energie im ganzen Set durchweg erhalten. Platz Nummer 1 bestätigt dies ebenfalls, auch RED LIGHT DISTRICT schafften es ins Regio-Finale.

Als vorletztes war die Band DOWNHILL FROM HERE am Zug. Die Band spielte Pop-Punk mit einer interessanten Verbindung zu Metalcore. Das merkte man an den Breakdowns die man öfter in den Songs der Band hören konnte. Das war schon ziemlich stark, jedoch bekämen diese Breakdowns zum Teil mehr Abwechslung, wenn man ein paar kleine rhythmische Finessen noch einbaut. Nichtsdestotrotz machte die Band auf der Bühne enorm viel Spaß. Stilistisch konnte man die Band, abgesehen von den Breakdown Parts, in der Mitte zwischen Sum41, Blink-182 und Green Day einordnen. Jedoch kreierte die Band durch die harten Distortion-Gitarren in Drop-Tuning einen ganz eigenen Sound. Dazu gab es ununterbrochen Ohrwürmer zu hören, die nicht so schnell die Gehörgänge verließen. Das zeigte sich auch im Trierer Publikum, das lauthals mitsang. Ein verdienter Platz 3 bescheren DOWNHILL FROM HERE den Einzug in das Regio-Final. 

Zum Schluss gab es noch Indie-Rock von JIMMY THE ROCKCAT auf die Ohren. Das Set von JIMMY THE ROCKCAT bestand aus deutschen sowie englischen Songs, in denen die Band ihr musikalisches Facettenreichtum bewies. Eine coole Bühnenshow mit super Publikumsinteraktion sorgte für eine erfrischende Performance. Viele Songs hatten eine sehr schlüssige Struktur, poppige Melodien trafen auf crunchige E-Gitarren und coole Drumpatterns auf einen durchweg rollenden Bass. Trotzdem waren ein paar Stellen noch nicht ganz übereinander und in ein paar wenigen Stellen hätten die Töne etwas sauberer gesungen werden können. Abgesehen davon sorgten JIMMY THE ROCKCAT für einen großartigen Abschluss eines tollen Abends. Auch wenn JIMMY THE ROCKCAT nicht in die nächste Runde einzogen, darf man gespannt sein, was man alles noch in Zukunft von der Band hört! 

Platzierung

Jury

Publikum

Durchschnitt

Wildcard

1

Red Light District

21,8%

36,5%

29,2%

 

2

Philosophical Warlords And The Kiss

24,4%

16,9%

20,6%

 

3

Downhill From Here

17,5%

16,7%

17,1%

 

4

A Throne For Elyas

18,3%

15,8%

17,1%

JA

5

Jimmy The Rockcat

18,1%

14,0%

16,0%

-

Verfasser: Marco Stiegler // SPH Bandcontest
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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