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14.07.2017 - STADTFINALE

Bambi Galore, Hamburg



SPH Bandcontest 2017 - Stadtfinale (14.07.17, Bambi Galore, Hamburg)

Fünf Bands bestritten das letzte Hamburger-Stadtfinale der Saison 2017. An diesem Abend gab es einen besonders schönen Mix aus verschiedenen Genres und ebenso bunt kam das Publikum daher. Gleich drei Generationen fanden im Bambi Galore zusammen. Musik bewirkt nun mal wundervolle Dinge in dieser Welt.

Beginnen durften EMPTY PAGE. Eine durchaus besondere Band, die verständlicherweise viele Anhänger mit sich zog und somit einen wirklich intensiven Start in den Abend gewährleistete. Von Anfang an war das Publikum in großartiger Stimmung und bejubelte EMPTY PAGE voller Zuneigung und Begeisterung. Musikalische ließ sich hier eine gewisse Reife erkennen, die ein sehr breites und volles Klangbild mit sich brachte. Die Bühne schien etwas zu wenig Raum für die sechs köpfige Band zu haben. Es schien als könnten EMPTY PAGE nicht ihr volles Potential ausschöpfen. Für die Anwesenden jedoch, war das schon deutlich ausreichend um eine Party aus diesem Auftritt zu machen. Begründet fanden EMPTY PAGE den Weg in das Regionalfinale. Freuen wir uns auf eine weitere Show und darauf, was diese Band mit einer größeren Bühne noch an Entertainmentfaktor entwickeln kann.

Schon ging es mit MENTALLY SANE weiter. „Jung und frisch“ beschreibt diese Alternative Rock Band wohl sehr gut. Das dargebotene musikalische Material war durchaus bemerkenswert, besonders die vor Energie sprühende Frontfrau gab sich viel Mühe, dieses auch mit viel Enthusiasmus zu präsentieren. Bei einem solch frühen Stadium einer Band, war vor allem eines schön anzusehen. Dort standen musikverliebte junge Menschen auf der Bühne, die mit Sicherheit dazu beitragen werden, dass unsere musikalische Welt bunt und wundervoll bleiben wird.

Schöne Momente lieferte der SPH schon viele. Besonders schön ist es, wenn sich eine Band sichtbar entwickelt, nachdem sie Anregungen aus einer Feedbackrunde mit der Jury umgesetzt hat.

THE POETS haben viel gewonnen und konnten mit Charme, sofort Begeisterung im Publikum erzeugen. Diese Band zeigte Persönlichkeit auf ihre eigene Art. Ein sehr smarter, junger und gutaussehender Sänger, der Talent besitzt. Talent, sich und seine Welt für das Publikum verständlich zu machen. Hätte er während der Show noch direkt für eine junge Frau gesungen und wäre dabei vor ihr auf die Knie gesunken, wären ganz bestimmt Tränen im Publikum geflossen. Diese Band hat eine Menge Herz gezeigt. Mit weiterer Entwicklung in ihrer gesamten Performance sollten THE POETS durchaus zu einem Geheimtipp dieser Saison werden können.

Nachdem die Stimmung an diesem Abend eigentlich nicht besser hätte sein können, kam es zu einer weiteren sehr besonderen halben Stunde. TRAMPER machten es sich auf der Bühne gemütlich. Diese zwei Künstler mussten aus zeitlichen Gründen die letzte Saison verlassen und stiegen nun wieder mit überraschender Präsenz ein. Schon bevor sie den ersten Song anklingen ließen, machte sich Neugier im Bambi Galore breit. Ein Mann am Cello und einer an der Gitarre. Offensichtlich sollte es nun besinnlicher werden. Sehr stimmig fand das Ganze im Sitzen statt und so begaben sich sogar Teile des Publikums in freudiger Erwartung auf den Boden. Alle Erwartungen, welcher Art sie auch gewesen sein sollten, wurden durch diese Zweimannband übertroffen. Erzählerisch und sehr sicher ging es von Song zu Song und nahezu alle Anwesenden schienen dem Mann am Micro an den Lippen zu hängen. Solch positive Energie und Ausstrahlung sieht man nicht allzu häufig. TRAMPER lieben die Bühne und sie lieben es ihr Publikum zu unterhalten. TRAMPER zeigten uns an diesem Abend, wie schön die Welt ist, in der wir leben. Sie zeigten uns, wie schön es ist, den Moment zu genießen. Losgelöst von den schweren Dingen dieser Welt. Aufgelöst in der Liebe zur Musik und in der Liebe zum Leben selbst.

Und nun zum Ende des Abends kam es nochmal zu einem starken Kontrast. Einem sehr starken Kontrast. CONFESSION BY SILENCE boten Melodic Death Metal, wie man sich ihn nicht viel anders wünschen konnte. Solide vorgetragen und mit einer passenden Attitüde erschienen „CBS“ deutlich sicherer in ihrer Präsenz, als noch vor eine paar Monaten in der Vorrunde. Ein neuer Drummer und ein Bassist, der nun in der Band angekommen ist, ließen diese Band plötzlich im neuen Licht erstrahlen. Hamburg besitzt eine sehr große Metal-Szene. Da ist es durchaus schwer die bemerkenswerten unter ihnen zu finden. CONFESSION BY SILENCE sind bemerkenswert und gehören mit Sicherheit zu den besten Hamburger Melodic Death Metal-Bands. Schade nur, dass dies die vorerst letzte SPH Show sein sollte. An diesem Abend gab es Bands, die für etwas mehr Unterstützung aus dem Publikum gesorgt haben.

In der realen Welt der deutschen Clublandschaft, spielt eine Band, die kein Publikum mitbringt nur ein einziges Mal in einem Club. Beim SPH kommt man mit Pech nur nicht in die nächste Runde, hat aber jederzeit die Chance für einen neuen Anlauf, vielleicht sehen wir CONFESSION BY SILENCE in der kommenden Saison ja wieder!?

 

Platzierung

Jury

Publikum

Durchschnitt

Wildcard

1

Empty Page

20,6%

39,3%

29,9%

 

2

Tramper

22,4%

20,6%

21,5%

 

3

The Poets

18,1%

21,4%

19,8%

 

4

Confesson by Silence

21,8%

9,1%

15,5%

-

5

Mentally Sane

17,2%

9,5%

13,4%

-

 

Verfasser: Florian Rössler // SPH Bandcontest
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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