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12.05.2017 - VORRUNDE

Rockpalast, Bochum



SPH Bandcontest 2017 - Vorrunde (12.05.2017, Rockpalast, Bochum)

Es war mal wieder Freitag, und es war mal wieder Zeit für eine Show im Rockpalast.

Um es vorweg zu nehmen: Das Niveau der Künstler war in dieser Vorrunde wirklich sehr hoch, was es echt nicht leicht machte, Entscheidungen zu treffen.

Um 18.15 Uhr enterten die Künstler von SCREEZY 224 aus Bochum die Bühne. Feinster Hip-Hop mit multilingualen Texten und fetten stampfenden Hip-Hop Beats. Anders als bei so manchen Hip-Hop Acts kamen bei dieser Formation nicht einfach nur die Beats vom Band. Ein DJ war mit auf der Bühne und hat noch so manche Instrumente live dazu gespielt, was der Musik sehr zu gute kam. Leider konnte dieser Act nur 8,4% der Gesamtstimmen erzielen und ist so leider schon in der Vorrunde ausgeschieden.

Dann war es Zeit für die WILD DUDES aus Haan die Bühne zu erklimmen. Straighter Hard Rock der einen von der ersten Minute an mitgerissen und in die guten alten 80er zurückversetzt hat. Solide, abwechslungsreiche Rock Songs, die voller Energie waren, eine Kraftvolle Stimme am Mikrofon, und sogar ein Cello war bei zwei Songs dabei. Was braucht es mehr? Bei den Herren hat man wirklich gemerkt, dass sie schon länger im Geschäft sind, denn sie haben die Bühne genutzt und ordentlich abgerockt. Aber auch hier hat es leider nicht für die nächste Runde gereicht. Mit 12,9% der Gesamtstimmen hat es nur für den fünften Platz gereicht. Schade.

Dann wurde es richtig Kurios. Als die Band ROCCOS RED CLOUD sich auf der Bühne gesammelt und alles aufgebaut hat, habe ich meinen Augen erst nicht richtig trauen wollen. Der Gitarrist hatte ein Mega Effektboard am Start, mit ganzen 33(!) Effekten. Krass, wie ich finde. Da den Überblick zu behalten dürfte nicht so einfach sein, aber der junge Herr hat ihn behalten. Daumen hoch alleine dafür. ROCCOS RED CLOUD spielten an diesem Abend nur vier Songs, aber die haben gereicht um das Publikum zu packen. Der Sound war erfrischend gut und klar, auch wenn es hier und da mal ein Problem mit der Technik gab, was bei so vielen Effekten aber auch nicht ausbleibt. Trotzdem hat die Band souverän weitergespielt. Dies kam anscheinend auch beim Publikum an und somit sind die jungen Herren aus Dortmund mit 20,3% der Gesamtstimmen und dem verdienten zweiten Platz nach Hause gegangen. 

Als nächstes standen LANKY FELLOW, benannt nach einem Italo Western aus den 60er Jahren nehme ich an, aus Bochum auf der Bühne und die Liebhaber der tiefer gestimmten Gitarren konnten sich echt freuen. Vier junge Herren die mit ihrem Sound die Bühne absolut gerockt haben. Sie waren auch die einzigen, die an diesem Abend ein rein instrumentales Stück mit dabeihatten, was kaum auffiel, denn es war so raffiniert ausgearbeitet, dass es überhaupt nicht langweilig wirkte, was schon mal leicht bei rein instrumentalen Stücken passieren kann. Auch der Gesang ging, wie üblich bei dieser Musik, klar nach vorne und dominierte. Alles in allem echt stark. mit 19,3 % der Gesamtstimmen ernteten sie den dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch.

JAMES MUM aus dem schönen Düsseldorf standen als nächstes auf dem Zettel. Leider gab es technische Probleme mit der zweiten Gitarre. Irgendwie wollte kein Ton aus dem Verstärker kommen. Warum auch immer. Die zwei jungen Damen und zwei jungen Herren ließen sich davon aber nicht entmutigen und machten kurzerhand ohne zweite Gitarre weiter. Und was soll ich sagen? Die Bühne wurde ordentlich gerockt. Die junge Dame am Mikrofon hatte eine coole Rockstimme, der Gitarrist spielte klaren Blues Rock, der junge Herr an den Drums lieferte ebenfalls ein solides Set ab und die junge Dame am Bass hat ebenfalls mit den tiefen Tönen dazu beigetragen, dass das Publikum völlig aus dem Häuschen war. Für JAMES MUM ein wohlverdienter erster Platz mit 21,6% der Gesamtstimmen. Zudem war diese Combo auch noch Publikumsliebliebling an diesem Abend. 

Danach wurde es noch mal so richtig wild. Die TELEFUCKS aus Recklinghausen standen nun auf der Bühne. Es war pure Energie kann ich euch sagen. Die ganze Halle hat gebebt und das Publikum ging mal so richtig ab. Es wurde sogar Pogo getanzt und eine Wall of Death durfte da natürlich auch nicht fehlen. Diese Band hatte ihr Publikum definitiv im Griff und zur fortgeschrittenen Stunde stand da auch noch mal eine ordentliche Sportstunde auf dem Plan. Die Musik der Band ging sowas von nach vorne und der Gesang bot eine gekonnte Abwechslung zwischen schön cleanem Gesang und derbstem Shouting. Auch war es die erste Band die sich so um ihr Auftreten Gedanken gemacht hat. Zwar hatten sie nicht alle das gleiche Outfit an, aber es war schon etwas Einheitliches da. Die Musiker hatten eine Art Kriegsbemalung die den Anschein erweckte, als seien sie geradezu aus dem Kohlenkeller gekommen. Für diese jungen Herren gab es an diesem Abend die heißbegehrte Wildcard, sodass wir uns auf die Band im Stadtfinale freuen dürfen.

Platzierung

Jury

Publikum

Durchschnitt

Wildcard

1

James Mum

15,0%

28,3%

21,6%

 

2

Roccos Red Cloud

19,2%

21,3%

20,3%

 

3

Lanky Fellow

19,2%

19,4%

19,3%

 

4

Telefucks

20,8%

14,0%

17,4%

JA

5

Wild Dudes

18,8%

7,1%

12,9%

-

6

Screezy

7,1%

9,8%

8,4%

-

Verfasser: Andreas Gorgs // SPH Bandcontest
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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