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24.11.2017 - VORRUNDE

Blue Shell, Köln

Flyer VORRUNDE - 24.11.2017



SPH Bandcontest 2018 - Vorrunde (24.11.2017, Blue Shell, Köln)

Ein kalter Freitagabend in Köln, das Wetter war eher schlecht. Wie könnte man seinen Abend also besser verbringen als im warmen Blue Shell mit acht Acts? Es wurde nicht nur eine hervorragend besuchte Vorrunde, sondern auch ein Abend mit Künstlern, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Es war quasi für jeden was dabei.

Den Anfang machten WALLFACER (bis vor kurzem noch IMT) mit Live Drum n´ Bass. Es ist der Wahnsinn, was zwei Personen auf der Bühne für einen Sound abliefern können und dabei schon fast virtuos mit ihren Instrumenten umgehen. Die Tempowechsel und die Schlagzeugfiguren sind großartig und wenn der DJ von den Turntables zum sechssaitigen Bass wechselt, merkt man, dass da jemand sein Instrument absolut beherrscht. Sehr beeindruckend und ein toller Anfang für den Abend.

Von Drum n´ Bass ging es zu Rap. T-JES kommt aus der Nähe von Köln und rappt schon seit vielen Jahren. In der letzten Zeit geht es immer öfter auf die Bühne, das mittlerweile sehr volle Blue Shell ist aber noch nicht so gewohnt für den jungen Euskirchener. Es gehört eine Menge Mut dazu, sich ganz alleine auf so eine Bühne zu stellen und ohne weitere Personen seine Lieder zu performen. Dem Publikum gefällt es, die selbstproduzierten Beats knallen und die meisten Lines sitzen. Da ist es auch nicht so schlimm, wenn das ein oder andere mal die Luft wegbleibt. Leider hat es nicht für die nächste Runde gereicht, aber Respekt für diesen Auftritt. Weiter so!

Danach ging es mit der ersten Rockband des Abends weiter. ULYSSEUS GRAND besteht nur aus Rampensäuen, was natürlich dafür sorgte, dass das Publikum richtig abging. Der Sound war cool, gerade wenn sich der Frontmann ans Keyboard setzte und dort seine Wahnsinnsshow fortsetzte. Toll war auch, wie der Drummer bei seinem Solo vom Rest der Band in Szene gesetzt wurde - so muss ein Schlagzeugsolo in der Mitte eines Lieds aussehen. Ein absolut verdienter dritter Platz. Wir sehen uns im Stadtfinale.

Die vierte Band waren MISSLEAD, die schonmal ein sehr nettes Auftreten hatten und sich so beim Publikum direkt einige Sympathiepunkte sichern konnten. Die Musik bewegte sich irgendwo zwischen Alternative Rock und Indie, leicht punkig angehaucht. Der Auftritt war sehr atmosphärisch und man sieht, dass die Band eine Menge Potenzial hat. Bedenkt man, dass dies erst das dritte Konzert war, war es richtig gut. Bleibt dran und spielt noch mehr live, dann klappt es nächstes Mal auch mit dem Stadtfinale.

Vier Acts haben gespielt, die zweite Halbzeit wurde im Anschluss von LENNY ARRIVED eröffnet. Sieben Männer mit sieben verschiedenen Instrumenten, die ab dem ersten Lied unheimlich tight waren - es konnte also nur gut werden. Das Ganze nennen sie selbst Folk-Pop-Gypsy-Blues und das Publikum ging total ab, kein Wunder, die Jungs hatten in Köln ein Heimspiel. Stark war, neben der Ausstrahlung und Energie aller Bandmitglieder, besonders die Bläsersektion: die zwei Jungs an den Blasinstrumenten haben dem ganzen nochmal eine gewisse Würze gegeben. Ein verdienter Jurysieger. Bis zum Stadtfinale!

GLEIßER nahmen die Feierlaune des Publikums direkt mit auf und sorgten mit deutschsprachigem Metal für Headbanging. Dass die Texte auf Deutsch sind, ist ein Alleinstellungsmerkmal und da der Sänger sehr deutlich singt, versteht man die Texte gut. Es bleiben einige Hits hängen. Stark waren auch die beiden Gitarristen, die mit musikalisch hochwertigen Harmonien der Musik das gewisse Etwas gaben. Den Zuschauern gefiel es so sehr, dass sie die Band gleich mal zum Publikumssieger machten, was die Band im Nachhinein sehr überraschte. Ihr müsst nicht so bescheiden sein, der erste Platz kommt nicht von alleine!

Zwei Bands blieben noch übrig, wovon ACT OF APATHY das Finale einläuteten. Eine Mischung aus Alternative Metal und Grunge sorgten dafür, dass das Publikum nicht nur mitging, sondern auch den ersten Moshpit des Abends startete. Man muss erwähnen, dass die Band nicht aus Köln, sondern aus Wuppertal kommt. Ihnen sind unheimlich viele Fans gefolgt, die den Laden zum Beben brachten. Cool war auch der Gitarrist der, mit Blick auf die Bühne, links stand: Der kann richtig gut singen. Insgesamt ein stabiler Auftritt und eine angemessene Wildcard, die die Band für die nächste Runde qualifiziert.

Nach sieben Acts hatte das Publikum immer noch Bock und so läuteten DARK FLOW THEORY das Finale ein. Die einheitliche Uniformierung mit eigenen Bandshirts, auf denen hinten die Namen und die Funktion in der Band standen, sorgte direkt dafür, dass man wusste, um wen es sich hier handelt. Eine coole Art hatte besonders der Sänger, eine gute Stimme auch. Die Lieder sind groovy, sehr tight und bleiben im Ohr. Leider hat es nicht ganz für die nächste Runde gereicht, aber danke, dass ihr da wart. Es hat wirklich Spaß gemacht!

Verfasser: Marcell Roman // SPH Bandcontest

Hier das Ergebnis im Detail:

Act

SPH-Team

Publikum

Durchschnitt

GLEIßER 15,84 % 19,18 % 17,51 %
LENNY ARRIVED 16,83 % 17,03 % 16,93 %
ULYSSEUS GRAND 16,58 % 9,83 % 13,21 %
ACT OF APATHY 9,65 % 16,55 % 13,10 %
WALLFACER 13,61 % 7,67 % 10,64 %
MISSLEAD 8,91 % 11,75 % 10,33 %
DARK FLOW THEORY 11,39 % 8,63 % 10,01 %
T-JES 7,18 % 9,35 % 8,27 %
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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