20.09.2014 - REGIO-FINALE

SPH Bandcontest 2014 - 14. Regional-Finale (20.09.2014,Bielefeld, Movie)

Den Anfang machte der Singer/Songwriter PHILIPP HEESE aus Münster. Auffällig war vor allem, wie sehr er sich mit seinem Set steigerte. Dabei präsentierte er sowohl ganz typische Singer/Songwriter-Songs, experimentierte aber bei anderen auch gerne mit seinem Effekt-Pedal, indem er mit Stimme und Gitarre seinen Beat aufbaute. Er hat sehr kreative Ideen und eine beeindruckende Stimme. Letztendlich fehlt ihm vielleicht noch etwas Routine mit seinem Board und etwas Einzigartigkeit, um sich von vergleichbaren Künstlern abzuheben. Insgesamt blieb es aber ein guter und runder Auftritt. Leider reichte es am Ende nicht für einen Platz unter den beiden Siegerslots. 

Slot zwei belegten die Paderborner BATTLECAT. Nach einem ruhigen Intro legten die (heute) vier Musiker mit ordentlich Druck los. Letztendlich konnte man kaum negative Kritik an diesem Auftritt entgegen bringen. Gutes Zusammenspiel und Timing, gute Musiker und Sänger und schließlich auch eine wesentlich lockere, bessere Show als in den Runden zuvor. Man kann nur erahnen, inwieweit sie noch einen drauf gesetzt hätten, wenn ihr 2. Gitarrist und Sänger an diesem Tag dabei gewesen wäre. Trotz dem Sieg in der Jurywertung reichte es für BATTLECAT durch fehlender Publikumsstimmen am Ende leider nicht für einen Platz unter den ersten zwei. Wir wünschen dennoch viel Glück und Erfolg. 

Als nächstes betraten die späteren Sieger die Bühne. Mit DJ-Pult und Synthie fuhren MADGROOVE direkt ein paar Sounds mehr auf. Hip Hop mit Spaßgarantie. Man merkte schnell, dass sie sich auch im Punkt Zusammenspiel noch einmal stark gesteigert haben, was wohl daran liegt, dass sie im Vergleich den Runden zuvor noch einmal etwas in Equipment investiert haben. Manchmal lohnt es sich eben doch sehr. Wir sind sehr gespannt auf das Pre-Final und ob sie den schweren Sprung in das große Deutschland-Finale schaffen. Verdient hätten sie es auf jeden Fall. 

Danach rasteten CALL ME ON FRIDAY komplett aus. Man sah sofort, wie viel Spaß sie an ihrer Musik haben und dementsprechend auch ordentlich auf der Bühne abgehen. Instrumental gesehen spielen die Jungs ordentlichen Pop-Punk/Punk Rock mit guten Ideen und abwechslungsreichen aber eingängigen Riffs. Leider hapert es noch etwas am Gesang, wodurch man dann im Endeffekt doch den Unterschied zu den anderen Bands erkannte. Trotz einer starken Publikumswertung reichte es am Ende nur für einen dritten Platz, wodurch sie ganz knapp das Pre-Final verpassten. 

Den Abschluss machte die Metal-Band AWAITING DOWNFALL, die trotz zwei erster Plätze in den Vorrunden noch einmal zeigen wollten, inwieweit sie an sich gearbeitet haben. Sie machen einen sehr guten Eindruck auf der Bühne – sowohl musikalisch als auch optisch. Harte Riffs, starke Gitarrensoli, Shouts und melodischer Gesang ergeben eine gute Mischung, die die Paderborner auch sehr gut umsetzen. Am Ende reichte es mit guter Jury- und Publikumswertung für einen verdienten 2. Platz.

Hier das Ergebnis im Detail:

Verfasser: Simon Lehnert // SPH

Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

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