01.03.2015 - VORRUNDE

SPH Bandcontest 2015 - 42. Vorrunde (01.03.2015, Zwölfzehn, Stuttgart)

Zum zweiten Mal öffnete das angesagt zwölf:zehn nun die Tore für zahlreiche Besucher der 2. Vorrunde in Stuttgart. Trotz Sonntagabend kamen über 100 tanzfreudige und musikinteressierte Gäste, um mit den Bands eine sehr starke Vorrunde zu feiern. 

Den Auftakt machte MAGNETFELD, und während des Soundchecks wurde klar, hier geht’s zur Sache. Die in der Form seit 2013  bestehende Formation präsentierte ihren Crossover von Pop bis Metal trotz Aushilfe am Schlagzeug auf den Punkt und begeisterte mit sowie deutschen als auch englischen Texten. Um live noch mehr zu erreichen, empfahl die Jury ihnen präsenter auf der Bühne zu stehen, sodass das Publikum noch mehr mitgeht. 

Nicht so sehr dem Metal verschrieben, aber keinen falls mit weniger Energie folgten EMYROX, in dem sich schnell füllendem Club. Die ehemalige Schülerband konnten durch gekonnten Deutsch-Pop-Rock und gute Ansagen die Stimmung im zwölf:zehn weiter einheizen. Dies gelang ihnen vor allem mit ihrem Song „Alles was ich hab“ und einem fetten Gitarrensound und coolen Gitarrensolis, die leichte Schwächen in der Rhythmusfraktion wieder ausglichen. 

Die sich selber als „furchtbarste Nichtraucherband die es gibt“ bezeichnenden STOWAWAY markierten das Ende der ersten Halbzeit dieser Vorrunde. Mit gutem Alternative-Rock und einem charismatischen Sänger zeigte die Band, was coole Gitarrenriffs sind. Leider litt das Gesamtkonzept unter Timingproblemen und Patzern, die das Publikum aber nicht daran hinderte weiter Stimmung zu machen und die Band zu feiern. 

SAVANNAH BLACKS, die jüngste Band im Bunde gingen nach der Halbzeit voll ins Rennen. Trotz jungen alters, zeigten sie auf der Bühne eine Coolness mit Spaß an der Musik, wie man sie an diesem Abend noch nicht gesehen hatte. So präsentierte die Truppe ihren (acoustic) Pop-Rock mit gut arrangierten Songs  ganz nach ihrem Motto: „aldah dick, aldah fett“. Dies Brachte der Band auch die begehrte Wildcard ein, mit der sie in die nächste Runde kamen. Verbesserungsvorschläge kamen auch hier in Sachen Timing und Zusammenspiel. 

Und das was jetzt kam brachte den Club fast zum explodieren. Die SKIPJACKS legten mit ihrem Ska-Funk einen heizen Tanz auf das Packet. Hier merkte man schnell: Die verstehen was von ihrem Handwerk. Und so verwandelte sich das zwölf:zehn in eine große Tanzparty, zu den lustigen, aber auch nachdenklichen Songs der Band, was sich wahrscheinlich auf den glasklaren Sound und das sehr gute Zusammenspiel der Band zurückführen lässt. Ihre Souveränität und ihr Können machten sie so auch zum Jury- und Publikumssieger des Abends. 

Die Party riss aber auch gegen Ende nicht ab und so gaben KISS THE FUNKY MONKEY als letzte Band des Abends noch einmal alles. Mit ihrem ganz eigenen coolen Stil und einer Mischung aus Alternativ, Funk, Rock und Rapeinlagen verpassten sie dem Abend einen mehr als würdigen Abschluss. Ihre Songs groovten, waren abwechslungsreich und rockten die Bühne. Für den Jurysieg reichte es aufgrund von Sound und Dynamik dann leider doch nicht ganz.

Hier das Ergebnis im Detail:

Verfasser: Tim Sauerborn // SPH

Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

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