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05.06.2015 - STADTFINALE

Franzis, Wetzlar



SPH Bandcontest 2015 - 20. Stadtfinale (05.06.2015, Franzis, Wetzlar)

Das Stadtfinale im schönen Franzis in Wetzlar eröffneten die Marburger Jungs von THE FLIM. An einem 35°C warmen Sommertag ist gut gemachter Indie-Rock nie verkehrt. Genau den bekamen die Zuhörer aufs Ohr. Eine tolle Stimme des Sängers legt sich über den Teppich, den die Band ausrollt, und räkelt sich darauf. Die eingängig eigenständigen Songs arbeiten mit viel dynamischen Momenten und und rhythmisch ansprechenden und aufregenden Elementen. Spätestens mit der Hymne Come Home stellte die Band ihre Qualität unter Beweis. Die Jury war hellauf begeistert. Aufgrund zu weniger Publikumspunkte blieb der Einzug in die nächste Runde leider verwährt. Irgendwie schade. 

Den zweiten Slot wählten PUNCH HOLE CLOUD. Die vier Jungs aus Gießen machen Rock. Ausgecheckte Gitarrensounds bilden das tonale Fundament, das vom Bassisten gestützt und zusammen mit dem Drummer in Groove gepackt wird. Die druckvolle Stimme des Sängers formt dazu unkonventionelle Melodien, die hier und da etwas mehr Ohrwurm-Charakter wünschen lassen. Insgesamt schafft die Band dennoch mit verschiedenen Stilmitteln Atmosphäre und kreiert gut arrangierte Songs. Das Publikum war sich einig und katapultierte die Band verdientermaßen zum Abendsieg. Glückwunsch! 3, 2, 1,.... Regionalfinale! 

Als dritte Band betraten IMPÄCT die Bühne. Eine etwas, wenn auch nicht sehr viel härtere Variante des Rock wurde nun dargeboten, die sich am ehesten als Hardrock bezeichnen lässt. Nach einem kurzen Gitarren-Intro steigt die gesamte Band ins Set ein: Der Hardrock-Train rollt! Sofort setzt Kopfnicken im Publikum ein. Solide treibende 8tel im Bass, genretypische Gitarrenriffs, Drums und eine kraftvolle Stimme bestimmen das Bild. Musikalisch hier und da noch nicht perfekt, bildet die Band insgesamt doch eine authentische Einheit, der man glaubt, dass sie das liebt, was sie da tut. Für ein Weiterkommen hat es in diesem Stadtfinale leider nicht gereicht. 

Für AIRWAYBILL war das Konzert am heutigen Abend ein Heimspiel. Saftig Fans im Gepäck, wurde der Bereich vor der Bühne schnell von vorfreudig gespannten Zuhörern gefüllt. Mit den ersten Tönen der Band entlud sich diese Vorfreude, sodass das Publikum mit Feuereifer dabei war. Die Band spielt richtig gut gemachten Poprock mit deutschen Texten. Die musikalische Umsetzung lässt dabei kaum zu wünschen übrig. Die Frontfrau der Combo wird ihrer Rolle dabei mehr als gerecht und nutzt alle Kapazitäten auf der Bühne aus. Mit ihrer Stimme und tollen Melodielinien sorgt sie dafür, dass sicher der ein oder andere Hörer am nächsten Tag eine Nummer der Band summen wird. Apropos summen: In Summe ist der zweite Platz an diesem Abend völlig gerechtfertigt. Ab geht’s in die nächste Runde. 

Als fünftes präsentierten BLACK ROSE DYING ihre gitarrenlastige Musik. Nach kurzem Intro wurde diese musikalische Gewichtung sogleich unter Beweise gestellt: Der erste Song, im Grunde ein Gitarrensolo. Dem Genre entsprechendes Gepose inklusive. Die in sich gut gebauten Stücke wurden mit durchaus gutem Zusammenspiel präsentiert. Die Show war standesgemäß, darf aber gerne noch etwas mehr ausgearbeitet werden. Die Fans feierten die vier Jungs und ihre Musik auf frenetische Weise. Kleinere tonale Schwächen im Gesang, sowie Kleinigkeiten in Songstruktur und Aufbau sorgten für Punktabzüge in den B-Noten. Insgesamt bedeutet der dritte Platz aber die nächste Runde. Wir freuen uns drauf, die Jungs in den Regionalfinals wiederzuhören. 

CHAOS TRAFFIC hatten die verhältnismäßig längste Anreise aus Limburg angetreten, um die heiligen Hallen des Franzis zu rocken. Ein verrücktes Konglomerat verschiedenster musikalischer Stile, die von Ska-Synkopen, über Skate-Punk bis Blues und Metalcore reichen, verbinden die vier Jungs innerhalb ihrer Songs. Mit mächtig Herzblut und sichtlich Leidenschaft präsentiert die Band ein sympathisch, abwechslungsreiches und energetisches Stück Musik, das diesen Abend mehr als nur gelungen abrundete. Auch das Publikum dankte die engagierte Show mit tosendem Applaus und Jubelstürmen. Die ebenfalls begeisterte Jury, war fassungslos ob der Tatsache, dass sich dies nicht auf den Publikums-Stimmzetteln niederschlug, sodass die Band als Viertplatzierte leider nicht den Einzug in die nächste Runde schaffte. Wir sind uns dennoch sehr sicher, dass die Jungs ihren Weg finden und gehen werden. Spaß hats gemacht.

Hier das Ergebnis im Detial:

Auswertung Jury  Publikum  Durchschnitt
Airwaybill 16,6% 20,0% 18,3%
Black Rose Dying 15,4% 17,8% 16,6%
Chaos Traffic 19,1% 12,2% 15,6%
Impäct 12,4% 14,0% 13,2%
Punch Hole Cloud 16,1% 26,5% 21,3%
The Flims 20,3% 9,6% 15,0%

 

Verfasser: Richard Sänger // SPH
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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