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02.12.2016 - VORRUNDE

Blue Shell, Köln



SPH Bandcontest 2017 - Vorrunde (02.12.2016, Blue Shell, Köln)

 Freitagabend in Köln im legendären Blue Shell, man darf gespannt sein. Ich als alter Bochumer war zum ersten Mal in diesem sagenumwobenen Club und war echt gespannt, was mich an diesem Abend erwartet.

Als erste Band am Abend betraten REBEL DUCK die Bühne, um sich dem Publikum zu beweisen. Kerniger, bodenständiger Rock war das, was uns geboten wurde. Von der ersten Minute an haben die Jungs einen mitgerissen, ihre Songs haben sofort zum Mitgrooven und Mitsingen eingeladen. Perfektes Zusammenspiel, starke Vocals und solide Songs. Ein richtig starker Auftakt, der, obwohl schon genügend Leute zu der Zeit anwesend waren, am Ende mit den entscheidenden Stimmen leider nicht belohnt wurde.

Danach gab es quasi einen Generationswechsel. Die relativ junge Band THE MERSY BOYS aus dem schönen Düsseldorf betraten als zweite Band des Abends die Bühne. Auf den ersten Blick sahen sie aus, wie eine Band aus einer anderen Zeit und man fühlte sich doch leicht in die Zeit der 50er Jahre zurückversetzt. Nicht nur ihr Auftreten und ihre Instrumente erinnerten daran. Leider wirkten die Jungs etwas unaufgeräumt und zurückhaltend an diesem Abend, trotzdem konnte man das Potential der vier Jungs aus Düsseldorf erkennen und so gab es an diesem Abend die heißbegehrte Wildcard.

Als nächstes enterten die Jungs von DEAD BURDS DON’T FLY aus Mönchengladbach die Bühne. Metalcore mit elektronischen Elementen war die Ansage und da hat auch die Faust aufs Auge gepasst. Leider war das Elektronische an manchen Stellen etwas zu leise, dafür haben die Gitarren einen sehr guten Job hingelegt. Anfangs noch etwas überambitioniert, hatten sie aber schnell alle Aufmerksamkeit und feuerten gekonnt coole Metal Hymnen in die Leute, die auch am äußeren Rand von Hardcore, ja vielleicht sogar Indie kratzten. Mit einem durchschnittlichen Wert von insgesamt 12,6 % hat es an diesem Abend leider nur für den vierten Platz gereicht. Aber die Idee war zu erkennen und so bleibt die Bitte, einfach weiterzumachen und nächstes Jahr wieder zu kommen.

Das Genre Pop-Rock wurde von SOUNDNESS bedient. Die Band trat sehr entspannt auf. Sie schienen weder aufgeregt, noch nervös zu sein. Sie spielten ein solides Set und verzogen dabei keine Miene. Der Auftritt schien für sie wie ein Spaziergang zu sein. Ohne Highlights, aber auch ohne große Patzer wurden sie leider nur mit einem Durchschnittswert von 9,4% bewertet. Hier hatten sie sicherlich mehr verdient gehabt. Leider mussten wir uns von dieser Band schon wieder verabschieden.

Nach soften Pop Rock Klängen gab es nun ordentlich eins auf die Fresse. Punkrock vom feinsten wurde uns nun von der Band SOLDATOR aus Köln geboten. Stückweise erinnerte die Band an Bad Religion oder Pennywise. Die Herren rocken den Laden und schnell merkt man, dass die Bühne für die Show eigentlich zu klein ist. Das komplette Set hat von A bis Z gerockt und das Publikum vollkommen mitgerissen. Es war soviel Aktion auf der Bühne, dass man hätte meinen können, dass das Set viel länger als 25 Minuten war. Die Songs und die authentische Art kommen gut rüber und sichern den Herren den dritten Platz und somit den Einzug ins Stadtfinale.

Dann ein krasser Wechsel. Mit RAPTURE wurde es etwas ruhiger. Zumindest auf der Bühne. So gechillt souverän die Songs auf der Bühne gespielt wurden, umso ausgeflippter und lauter waren die Fans vor der Bühne. Von Funk, über Reggae bis Rock war bei der Band alles vertreten. Obwohl die Songs teilweise sehr ruhig angelegt waren, war doch eine ordentliche Bewegung auf der Bühne zu verzeichnen, die sich auf alle anwesenden im Saal übertragen hat. Ein paar Songs hätten eine klarere Unterteilung zwischen Strophe und Chorus vertragen können, aber das ist hier schon ein Jammern auf ganz hohem Niveau. Die Band hat mit verdienten durchschnittlichen 23,4 % den ersten Platz gemacht.

Die letzte Band des Abends hört auf den Namen ROOT OF SOUND. Wenn eine Band Bock hatte, dann diese Jungs. Wow, was da zum Schluss des Abends noch mal ab ging war… wie soll man sagen? Voll geil einfach. Technisch sauber und anspruchsvoll ohne sich dabei in zu vielen Frikkeleien zu verlieren, energetisch und groovig genug, um noch in San Diego die Seismographen anschlagen zu lassen. Für mich persönlich auch ein Highlight. Voll den Geschmack getroffen. Danke Jungs und für euch somit ein verdienter zweiter Platz.

 

Platzierung

Jury

Publikum

Durchschnitt

Wilcard

1

Rapture

14,8%

32,0%

23,4%

 

2

Root of Sound

16,8%

17,1%

16,9%

 

3

Soldator

16,5%

16,0%

16,2%

 

4

Dead Birds dont Fly

13,5%

12,1%

12,8%

 

5

The Mersey Boys

11,6%

12,9%

12,3%

JA

6

Soundness

13,2%

5,5%

9,4%

-

7

Rebell Duck

13,5%

4,4%

9,0%

-

Verfasser: Andreas Gorgs // SPH Bandcontest
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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