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29.09.2018 - REGIO-FINALE

Indra, Hamburg

Flyer REGIO-FINALE - 29.09.2018



SPH Bandcontest 2018 - Regional-Finale (29.09.18, Indra, Hamburg)

In dieser Saison sollte man glauben, es könnte nicht noch besser kommen. So viele gute Bands haben sich in den letzte vier Jahren des SPH noch nicht auf einer Bühne vereint. An diesem Abend fand schon ein kleines geheimes Pre-Final statt.

 

Beginnen sollte es mit MR. MIET, der sich ganz dezent und mit ein wenig Glück durch die vorangegangenen Runden brachte. Charmant, positiv und so gar nicht der übliche Hip-Hopper. Im Vergleich zu so manch anderen Acts, vielleicht doch etwas zu wenig Vielfalt. Stelle man sich MR. MIET mit einer Band vor und einem Schliff an den Kompositionen, so würde diese Musik sicher noch viele Menschen mehr begeistern. Ein Ausnahmerapper ist MR. MIET auf jeden Fall, denn er steht auf der Bühne und greift sich das Publikum von der ersten Minute an.

 

Nun kamen LEMONSWEET. Sie schoben den Abend mit solidem Auftritt sofort auf eine schwer unterhaltsame Ebene. Punk Rock mit britischen Einschlägen und für eine solch junge Band verdammt gut vorgetragen. Die Ohren wurden begeistert. Irgendwie spannend, dass der Anblick dieser Jungs nicht ganz so klar zuzuordnen war. Irgendwie wirkte die Band erstaunlich brav - Irgendwie aber auch nicht. Unstimmigkeit mag im ersten Gedanken nicht besonders gut für eine Band sein. Hier aber wirkte es einfach interessant. Vielleicht wären diese Jungs sogar in das Pre-Final eingezogen, wenn sie etwas später die Bühne bestiegen hätten. Am Anfang ist ein jedes Publikum ja noch etwas schwerfällig.

 

SAZOU. Eine der besonderen Überraschungen dieser Saison. Der Sänger versprühte wie immer ordentlich Charme und seine Stimme hat definitiv etwas Besonderes. Vielleicht kämpften sie an diesem Abend auch noch ein wenig mit dem Publikum. Aber am Ende wurden sie wirklich entsprechend gefeiert. Das mochte sicher an dieser natürlichen und stimmigen Attitüde gelegen haben. Sowas nennt man dann wohl „authentisch“. Dies sind SAZOU und sie sind bunt. Und den Spaß setzen sie nun auch noch im Pre-Final fort. Wir freuen uns drauf.

 

Als nächstes standen dann VAN MANGO vor dem Publikum. Ebenfalls eine schwer spannende Band mit sehr starken Kompositionen. Der Sänger gab mal wieder alles und versuchte gezielt das Publikum zu seinem Eigen zu machen. Genau so wünscht man sich einen Frontmann. Lieben wir es nicht alle, wenn wir direkt von der Bühne aus angesprochen werden? VAN MANGO kann Ohrwürmer zaubern und konnte hier auch noch unvergessliche Momente zaubern. Sie nicht im Pre-Final begrüßen zu können ist ein wirklich schwerer Verlust für diese Saison, denn sie sind ein Garant für hohen Unterhaltungswert.

 

Und schön ging es weiter. BLIZZ begeisterten schon massiv in den ersten Runden. Und wie es mit jungen Künstlern so ist…. Sie entwickeln sich schnell. Sie wirkten einfach sicherer als früher. Die Sängerin überzeugt mit ihrer natürlichen, jugendhaft-grazilen Art. Dazu zeigte sie mal wieder ihr enormes Talent. Glücklicherweise dürfen wir BLIZZ im Pre-Final nochmals erleben und auf weitere Entwicklung dieser Band hoffen. Definitiv sind BLIZZ der Geheimtipp des Jahres.

 

Jetzt wurde es endlich wieder richtig laut. Mit BON GARAGE. Die größtenteils aus Berlin stammende Band hatte für wirklich ausreichend Fanbase im Publikum gesorgt. Wer Deutschrock mag war hier richtig. Energiegeladen und solide. Etwas dreckig dazu. Mehr brauchte man gar nicht. Sie wurden gefeiert, wie kaum eine andere Band an diesem Abend. Musikalisch waren sie zwar nicht die Brillanz selbst, jedoch gab es ausreichend Energie um genügend Zuschauer zu begeistern.

 

Und weiter ging es mit SINNLESS. Und genauso laut. Gewohnt hemmungslos gingen sie zur Sache. Sie haben Spaß und lieben es auf der Bühne zu stehen. Das sieht man den Vieren an. Zu hören bekommt man rohen Punkrock mit zeitgemäßen Einflüssen. Leicht zugänglich und schnell zum Mithüpfen animierend. Und so wurde getanzt und gesprungen bis in den letzten Moment. SINNLESS wissen schon in so jungen Jahren zu begeistern.

 

Nun waren wir schon auf der Zielgeraden und es war an TOWER MACHINE, zu dieser fortgeschrittenen Stunde, nochmal ein wenig Energie aus den Zuschauern zu zaubern. Sie hatten es schwer. Müde schienen schon einige Teile des Publikums den Raum verlassen zu haben. Aber die Sängerin hielt bestimmt den Einen oder Anderen davon ab und brachte ein paar Ohren zurück vor die Bühne. Eine spezielle Stimme und ein wirklich stimmiger Anblick. In dieser Saison sind TOWER MACHINE wohl die einzige Band, die solch starke Prägnanz in ihrem Erscheinungsbild bot. Hier kaufte man den Rock wirklich ab. Ein Gesamtbild, welches man selten geboten bekommt, wenn wir in unserem Umkreis danach suchen würden. Der visuelle Eindruck ist bei TOWER MACHINE stärker als bei so mancher Band, die sich im professionellen Bereich herumtreibt. Noch eine Band, die man mit einer Träne verabschiedete. Sie hätten das Pre-Final noch deutlich bereichert.

 

Zu guter Letzt kam FLO GRELL. Es war nun schon nach ein Uhr. Und dann ist er auch noch ganz allein auf der Bühne. Das kann schon hart sein. Er schlug sich allerdings extrem gut. Seine Stimme ist bemerkenswert und hebt sich von dem Großteil der Singer-Songwriter Szene ab. Er zeigte im SPH, dass sein Genre noch nicht am Ende ist. Trotzdem…. Stelle man sich seine Kompositionen gut ausproduziert und mit einer Band vor, könnte hier ein ungeahntes Potential entstehen. FLO GRELL ist der letzte des Abends und auch der letzte, der wirklich im Pre-Final fehlen wird. Wir werden ihn bestimmt an anderer Stelle wiedersehen.

Verfasser: Florian Rössler // SPH Bandcontest

Hier das Ergebnis im Detail:

Act

SPH-Team

Publikum

Durchschnitt

BON GARAGE 11,55 % 24,01 % 17,78 %
BLIZZ 12,77 % 18,48 % 15,62 %
SAZOU 13,98 % 14,51 % 14,24 %
SINNLESS 9,42 % 12,09 % 10,76 %
VAN MANGO 13,68 % 6,22 % 9,95 %
TOWER MACHINE 10,64 % 9,15 % 9,90 %
LEMONSWEET 10,03 % 5,18 % 7,61 %
FLO GRELL 12,16 % 2,76 % 7,46 %
MR.MIET 5,78 % 7,60 % 6,69 %
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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