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21.04.2018 - STADTFINALE

Privatclub, Berlin

Flyer STADTFINALE - 21.04.2018



SPH Bandcontest 2018 - Stadtfinale (21.04.18, Privatciub, Berlin)

Im kultigen Privatclub in Berlin Kreuzberg fuhren am Samstagabend sieben hervorragende Bands auf und sorgten für einen perfekten Frühlingsabend. Das Publikum war bunt gemischt und brachte beste Stimmung mit, sodass einem fantastischen Konzertabend nichts mehr im Wege stand. Nachdem die Türen sich um 17:30 Uhr geöffnet hatten, ging es kurz darauf direkt mit der ersten Band los.

 

Als erstes begannen VARASADA aus Finsterwalde mit ihrem 70s-angehauchten Psychedelic Post Prog dem Publikum einzuheizen. Das Quintett bewies gekonnt seine technischen Fähigkeiten und zeigte, wie man auch die Geige im Pop-/Rock-Kontext stilsicher einsetzen kann. Das ganze entfaltete sich auf einem ausgetüftelten Rhythmusfundament, über dem die melancholische Stimme von Sänger Mattes schwebte.

 

Etwas ruhiger aber mindestens genauso stimmungsvoll setzte der schottisch-deutsche Singer/Songwriter CAIRN MCBAIN das Programm fort. Mit anspruchsvollen Fingerpickings und seiner tragenden Stimme demonstrierte er, dass man auch alleine eine ganze Bühne ausfüllen kann. Einflüsse aus Blues, Folk und Country verbanden sich hier zu einer melancholisch bis ironisch treibenden Melange aus Gitarre und Stimme.

 

Deutlich lauter wurde es im Anschluss mit MORA, die mit ihrem progressiven Grunge ein fettes Brett hinlegten. Tolle Rhythmusarbeit und zweistimmige Vocals verdeutlichten, wie man auch heute noch modernen und anspruchsvollen Grunge auf die Bühne bringen kann. Neben harten Riffs gab es aber auch Mitklatschpassagen für das Publikum und eingängige Melodien zum Mitsingen. Das überzeugte die Jury so sehr, dass das Trio dafür am Ende eine Wild Card für die nächste Runde erhielt.

 

Als vierte Band folgten AFTER THE RIOT, die eine mehr als überzeugende Performance hinlegten. Das Quartett um Frontfrau Jess spielte besten Alternative Rock und überzeugte mit seiner Performance sowohl die Jury als auch das Publikum. Hier schufen professionelles Auftreten, radiotaugliche Kompositionen und ein tolles Zusammenspiel ein stimmiges Gesamtkonzept. Das sicherte ihnen letztlich den ersten Platz. Und auch in den nächsten Runden dürfte die Combo ein ganz heißer Anwärter für die vorderen Plätze sein.

 

Im Anschluss daran spielten BITTERSÜßES GIFT, die ein tolles Set voll mit Rockmusik auf deutscher Sprache mitgebracht hatten. Mit ihrer Bandbreite an abwechslungsreichen Songs und mit der super Stimme von Sängerin Elena rissen sie das Publikum mit. Als Publikumslieblinge des Abends durften sie nach einer furiosen Show von der Bühne gehen. Das wurde schließlich mit dem zweiten Platz belohnt, sodass auch wir uns auf diese Band im Regionalfinale freuen können.

 

An sechster Position zeigten FIREDRIVE, wie viel Spaß straighter Gitarrenrock macht. Riffs, die ihre Anleihen aus den Siebzigern nicht verbergen, mischten sich mit einem pumpenden Bass und treibenden Drums. Dazu durfte gesprungen, gepogt und getanzt werden, um den Schweißfluss ordentlich anzuregen. Das bedeutete am Ende des Abends den dritten Platz für das Trio, womit auch sie in der nächsten Runde wieder auf die Bühne dürfen.

 

Den Abschluss bildeten RAP’S SUIZID mit einer fulminanten Rap-Performance. Über schön oldschoolige Beats wurde von der Crew aus Potsdam gespittet bis zum Abwinken. Schnelle Wortgefechte wechselten sich ab mit soulig-melodischen Chorus-Hooks mit Ohrwurmcharakter. Dazu gesellte sich ein auf der Bühne sichtbarer Zusammenhalt zwischen den Mitgliedern, wie er heutzutage nur selten noch zu finden ist.

 

Bei der Siegerehrung zum Abschluss des Stadtfinales durfte sich zunächst MORA über die Wild Card freuen, die ihnen ein Weiterkommen in die nächste Runde verschaffte. Die Jury hatte sich aufgrund der musikalischen Qualität der Band zur Vergabe der Wild Card entschieden. Den dritten Platz und damit ebenfalls in der nächsten Runde sicherten sich FIREDRIVE. Auf Platz zwei in der Gesamtwertung stiegen BITTERSÜßES GIFT auf das Podest. An der Spitze freuten sich letztlich AFTER THE RIOT über das Weiterkommen ins Regionalfinale. Alle Siegerbands standen zum Abschluss auf der Bühne und wurden von ihren Fans frenetisch gefeiert. Dieses Stadtfinale zeigte wieder einmal, welche große Qualität in der Berliner Musikszene herrscht.

 

Der SPH wünscht allen Acts weiterhin alles Gute für die musikalische Zukunft. Und ein fetter Dank geht auch an das enthusiastische Publikum, die Jury, die Kasse, alle helfenden Hände und das ganze Team vom Privatclub. Wir freuen uns auf die nächsten Konzerte!

Verfasser: Sean Priese // SPH Bandcontest

Hier das Ergebnis im Detail:

Act

SPH-Team

Publikum

Durchschnitt

AFTERTHERIOT 17,13 % 19,15 % 18,14 %
BITTERSUEßES GIFT 13,64 % 21,28 % 17,46 %
FIREDRIVE 15,03 % 18,20 % 16,62 %
MORA 16,08 % 13,95 % 15,02 %
RAP'S (RAP SUIZID) 13,99 % 11,58 % 12,78 %
VARASADA 12,24 % 10,17 % 11,20 %
CAIRN MCBAIN 11,89 % 5,67 % 8,78 %
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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